Friedelshausen

In der Thüringischen Vorderrhön liegt der kleine idyllische Ort Friedelshausen. Das Dorfbild ist zum größten Teil von gut erhaltenen Bauernhöfen und landwirtschaftlichen Betrieben geprägt. Der Ort wurde laut Historikern bereits im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und kann demnach auf eine 800 Jahre alte Geschichte zurückblicken. In dieser Zeit hatte Friedelshausen den Sitz des Centgerichtes inne. Hier wurde für alle Orte des Amtes Sand Recht gesprochen, gemäß dem Ausspruch „In Friedelshausen holt man Recht, Bier und Gottes Segen.“

Zahlreiche gepflegte Bauern- und Vorgärten in Friedelshausen lockern den Gebäudebestand auf, wobei die umgebenden Obstgärten einen harmonischen Übergang in die Landschaft bilden. Im Zentrum der Gemeinde liegen die Kirche und zwei ehemalige Schulen, das Pfarrhaus sowie zwei größere Gebäude: das „Doktorhaus“ und die ehemalige Gastwirtschaft. Das ortsbildprägende Pfarrhaus wurde in Zusammenarbeit mit dem Kreiskirchenamt und der Gemeinde saniert und ist gleichzeitig Sitz des Kirchspieles mit dem derzeitigen Pfarrer Herr Molin.

Auf dem Centplatz befindet sich eine uralte, mächtige Linde, das Wahrzeichen des Ortes, die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen einlädt. Festplatz und Kinderspielplatz der Gemeinde liegen unter ihrer mächtigen Krone und dem weit ausladenden Ästen.

Einen Ausflug wert für Einheimische und Gäste ist der westlich des Ortes gelegene Clasberg. Von seiner unbewaldeten Spitze genießen Wanderer eine wunderschöne Aussicht auf das an seinem Fuß liegende Dörfchen bis hin zu den höchsten Gipfeln des Thüringer Waldes.

In der Gemeinde Friedelshausen dient vor allem die Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor. Neben einem gut ausgebauten Straßennetz, spielt vor allem die Nähe zur Natur und die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten inmitten reizvoller Landschaft eine große Rolle. 

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